Mittwoch, Februar 15, 2006

Tag 7: Heute mal ganz menschlich

Zu Hause ist's beim schönsten. So ist das auch bei einer der menschlich erforderlichen Tätigkeiten. Wer kennt das nicht - den ganzen Tag unterwegs und wo ist das Klo. Ganz schlimm wird es, wenn man dann auch noch kacken muss.

Hier kommt also der Berlinale Kack-Report.

Wo gehe ich hin, wenn's drückt? Jedesmal wieder zurück nach Pankow schließt sich von allein aus. Im Zoopalast kann man Pech haben, dass die einen erst reinlassen, wenn der allgemeine Einlass ist. Das kann unangenehm werden. Im Cinemaxx ist es nicht viel anders. Außerdem, wer kann schon in Ruhe sein Geschäft verrichten, wenn nebenann alles strullert und raschelt? Ich jedenfalls nicht. In dieser Hinsicht: Festival Fatal! Doch die Lösung ist ganz einfach.

Ich geh' zum Kacken ins Hyatt! Klar, andere Leute schlafen da - dazu reichts bei mir aber nicht. Im Hyatt Hotel ist das Pressezentrum untergebracht und es liegt direkt neben dem Berlinale Palast. Jetzt schwärme ich aber mal 'ne Runde. Im Hyatt gibt's nicht nur butterweiches Klopapier für jedes zarte Journalisten-Popöchen (Nach dem Motto, den größten Ärschen das weichste Papier ;) sondern auch RICHTIGE Einzelkabinen. Da macht man die Tür zu, hört nix von nebenan und kann entspannt seinen Geschäften nachgehen - wundervoll.

Davon inspiriert, habe ich mir vorgenommen, bei jeder Nobelpressekonferenz mal die sanitären Einrichtungen zu prüfen. Da fällt mir ein, dass es im Adlon zuerst noch kleine Handtücher zum Hände abtrocken gab, die man dann sehr stilvoll in einem rustikalen Weidekorb entsorgen konnte. Moses lässt grüßen. Als die Veranstaltungen zunahmen, gab es dann "nur" noch das - zugegeben - sehr weiche Wegwerfpapier. Klopaier 1A, versteht sich!

In der Interview-Suite im "Regent's" das Gleiche weiche :) und dort hat immerhin auch GEORGE seinen Poppes abgewischt...

Ich kauf für zu Hause jetzt auch Charmin!

Weitere Überlebenstipps zur Berlinale gibt die Berliner Morgenpost.

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